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Medienförderung nötig und zeitaktuell

Persönliche Lesermeinung: Vorstand Die Mitte 60+ Schweiz

Im Hinblick auf die Volksabstimmung vom 13. Februar verbreitet das Referendumskomitee zum Mediengesetz fehlerhafte und verfängliche Argumente. Wer einzelne Behauptungen durchleuchtet, stösst sogar auf Widersprüchlichkeiten. So wird etwa verlautet, dass primär grosse Medienkonzerne und kleine Verlage unnötig unterstützt würden. Zutreffend ist aber, dass mindestens 170 Zeitungen profitieren könnten. Und von den etwa 90 betroffenen Medienunternehmen geben die allermeisten nur eine oder zwei Regionalzeitungen heraus. Hinzu kommen über 1000 Angebote von Mitgliedschafts- und Stiftungspresse.  Berücksichtigt werden sollen mit dem Medienpaket auch kleinere und mittlere Verlage bei der Onlineförderung.

Auch dass Bundesgeld bei den Grossen hangen bleibe, ist falsch. Ohne das Medienpaket wären weit mehr der Verlage bedroht. Leider wird auch verkannt, dass die Medien eine bewiesene Demokratie-Relevanz habe und im Schweizer System der öffentlichen Meinungsbildung eine wichtige Rolle spielen. Selbst die Gegner bezeichnen die Medien als vierte Gewalt. Dass diese weiterhin ohne behördliche Abhängigkeiten diese Aufgabe zeitgemäss und verantwortungsbewusst erfüllen können, ist das neue Medienpaket ein wichtiger Schritt.

Dieses ist ebenfalls aus Sicht von älteren und kranken Mitmenschen, von vielen Alleinstehenden und Familien zu begrüssen. Für sie sind verlässliche und attraktive Medien ein treuer Begleiter in ihrem Alltag. Deren anerkannte Nähe zum Geschehen im regionalen und kulturellen Umfeld tragen zum zwischenmenschlichen Wohlgefühl bei. Ebenfalls sind diese eine zentrale Voraussetzung für das Funktionieren unseres föderalistischen Staatssystems. Mit Ihrem Ja zum Mediengesetz am 13. Februar kann und soll die Medienvielfalt nachhaltig gestärkt werden.

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