Nein zur Biodiversitätsinitiative
Die Mitte 60+ Schweiz empfiehlt: Nein zur Biodiversitätsinitiative
Wie Bundesrat und Parlament lehnt ebenfalls der Vorstand von ‘Die Mitte 60+ Schweiz’ die Biodiversitätsinitiative grossmehrheitlich ab. Diese Initiative geht auch ihr zu weit und sie erfordert zusätzliche Bürokratie und Staatsfinanzen. Der Vorstand von Mitte 60 + Schweiz bedauert, dass die Eidg. Räte sich auf keinen moderaten Gegenentwurf einigen konnten.
Augen auf: bereits 19 % Biodiversitätsfläche
Die biologische Vielfalt ist zweifellos wichtig. Es gibt allerdings – dank auch der Strategie des Bundes und der Agrarpolitik – schon zahlreiche Fördermassnahmen. Diese stärken laufend die ökologischen Fortschritte der praktizierenden Agrarwirtschaft. Anerkennenswert sind nämlich bereits rund 19 Prozent ausgewiesene Biodiversitätsfläche. Wer mit offenen Augen ‘über Land’ geht, stellt dies diese Naturvielfalt unschwer fest. Mit Blick auf eine sichere Landesversorgung, welche aktuelle immer wichtiger wird, sollte deshalb von staatswegen kein produktives Kulturland zusätzlich extensiviert werden müssen.
Die Konsequenz wären vermehrte ökologisch fragwürdige Importe von Energie, Essen und Holz. Statt die Bauern und den staatlichen Verwaltungsapparat bürokratisch zu entlasten, würden ihnen aber noch mehr Aufwand aufgebürdet.
Unnötige Verfassungs-Ergänzung
Es braucht mit der Biodiversitätsinitiative grundsätzlich auch keine Ergänzung der Bundesverfassung, um mit neuen Auflagen den Denkmal- und Ortsbildschutz, die Forstwirtschaft und die Erzeugung erneuerbarer Energien zu belasten.
Sorgetragen zur einheimischen Landesversorgung
Wer die Lebens- und Naturvielfalt stärken möchte, favorisiere bewusst die einheimische und umweltverträgliche Produktionen auf wertvollem Schweizer Kulturland. Die Mitte 60 + Schweiz empfiehlt deshalb Nein zur extremen Biodiversitätsinitiative.